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Rauchfangkehrer als Glücksbringer?

3.01.2015

Silvesterempfang im traditionsreichen Rauchfangkehrer Museum auf der Wieden
 
Empfang mit NR Brigitte Jank und anderen VIP zum Jahreswechsel!
 
Hunderte Besucher waren am 31.12. 2014 bei den Rauchfangkehrern, - wie es bei der „Schwarzen Zunft“ üblich ist, wird mit einem Glas Sekt zum bevorstehenden Jahreswechsel mit den Glücksbringern angestoßen.
 
 
Rauchfangkehrer als Glücksbringer?  
  
Die Gründe warum der Rauchfangkehrer als "echter" Glücksbringer bei der Bevölkerung diesen hohen Stellenwert hat,
kann mit einem geschichtlichen Rückblick in das Mittelalter erklärt werden:
Das Feuer in der Feuerstelle war immer schon der Lebensmittelpunkt einer Familie oder einer Gemeinschaft. Die Feuerstelle, im Zentrum der Behausung angeordnet, wärmte in der kalten Jahreszeit zumindest einen Wohnraum. Feuer bedeutete Wärme, Licht und Geborgenheit und letztlich auch warmes Essen und warmes Wasser.
 
 
Das Kehren der schließbaren Rauchfänge war für nicht Geübte eine sehr schwere und auch gefährliche Arbeit. Überdies gab es strengste Bestrafungen bis hin zur Todesstrafe, wenn durch Verschulden des Hausbesitzers der Rußbelag im Rauchfang zu brennen begann und damit die Gefahr einer Feuersbrunst heraufbeschworen wurde. Es war daher ein großes Glück, wenn rechtzeitig ein Rauchfangkehrer durch die Gasse ging und für den Hausbesitzer die Arbeit erledigte.
 
Der Rauchfangkehrer war deshalb bei der Bevölkerung im weitergehenden Sinn der Bewahrer des Hausfriedens und der Unglücksverhinderer, - somit als Glücksbringer immer gerne gesehen.                         

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