Wiener  Prater:  Historische  Fantasiewelt wird konkreter  Wien ( APA )  Die  Wiener  Vizebürgermeisterin  Grete  Laska ( S) hat am  Donnerstag weitere  Details zum neuen  Riesenradplatz im  Prater präsentiert.  Gestalte t als 'historische  Wiener  Fantasiewelt' wird es viel  Gastronomie, eine  Flugsimulation namens ' Vienna  Airlines' und eine  Diskothek geben.  Gegenüber ersten  Konzepten wurden noch  Veränderungen vorgenommen, hieß es.  D
[MEHR]er  Praterverband war bei der  Präsentation nicht dabei.  Die  Eröffnung des neuen  Eingangsbereichs in den  Prater mit neuen  Service und  Infrastruktureinrichtungen ist für  Ende  April 2008 vorgesehen.  Die in  Kooperation mit verschiedenen  Partnerunternehmen geplanten  Attraktionen sollen zw ischen  April 2008 und  März 2009 fertig werden.  Gearbeitet wird auch am  Praterstern,  Grund ist dort die künftige  Anbindung an die  UBahn Linie  U2.  Beim  Riesenradplatz sind  Gestaltung,  Vergabe und  Umsetzung von der  Rathaus Opposition, aber auch von  Architekten und dem  Praterverband wie derholt kritisiert worden.  Auch  Laska wurde vehement angegriffen, selbst ein angebliches  Konzep t zu ihrem  Sturz gelangte an die Öffentlichkeit.  Heute,  Donnerstag, betonte die  Vizebürgermeisteri n, dass man mit der  Umse tzung der  Prater Pläne voll im  Zeitplan liege.  Die Überarbeitungsschri tte seien von  Anfang an vorgesehen gewesen.  Der neue  Riesenradplatz wird rund 2.500  Quadratmeter groß.  Umringt wird er von fünf  Bauteilen, in denen unter anderem ein  Gefrorenes Lokal namens ' E isvogel' oder ein  Scherzartikelladen frei nach  Johann  Nestroys ' Jux' enthalten sind.  Als neue  Attr aktionen sind ein ' Miraculum' mit 3 DProjektionen von  Märchen und  Sagengestalten sowie eine  Diskothek vorgesehen. ' Der  Zutritt wird ausschließlich gepflegt erscheinenden  Personen über 18  Jahren gewährt werden', hieß es zu letzterer in den  Presseunterlagen.  Die  Grünen quittierten die  Pläne mit  Kritik, Ö VP und  FPÖ zeigten sich versöhnlicher.  Die  Planungssprecherin der  Wiener  Grünen,  Sabine  Gret ner, vermisst einen  Architekturwettbewerb: ' Leider ist statt einer behutsamen  Platzgestaltung, die eine einladende  Geste in den  Prater darstellt, ein kitschiger  Mix aus  Jugendstil,  Barock und  Biedermeier aus  Stahlbeton,  Gips und  Styropor geplant.'  Der  Wiener  FPÖ  Planungssprecher  Herbert  Madejski sprach dagegen von einem  Schritt in die richtige  Richtung.  Die  Thematisierung mit  Nost algieschwerpunkt passe zum  Flair, das  Wien für  Touristen aus aller  Welt attraktiv mache.  Alfred  Hoch von der Ö VP kritisierte die  Vorgangsweise und pochte auf die künftige  Einbindung des  Fachbeirats für  Stadtgestaltung.  Aus seiner  Sicht hat nach früheren  Unstimmigkeiten nun aber die konstruktive  Zusammenarbeit gesiegt.