Neu in der Linkmap: CORNERSTONE Suchbegriff Suchen Konzert Musik Oper Theater Tanz Film Kunst Literatur Medien Termine Kultur "quot;gt; Kunst Das Reisebüro am Wiener Karlsplatz wurde von der Novomatic AG als neue Kulturadresse adaptiert Großes Glück für das Verkehrsbüro Ehemals Verkehrsbüro, in Kürze neuer Kulturbetrieb der Novomatic. Foto: Hans Haider Im Inneren: Ausblick auf den Naschmarkt. Akt
[MEHR]uelle Berichte: Jugendstil Online Shop Bilder, A e Josef Hoffmann Buying originals at top prices Ankauf v. Originalen zu Top Preisen www.galeriealbertina.at Jugendstil Möbel nach Maß Ergänzung und Neuanfertigung im Stil der Wiener Werkstätte www.jugendstiltischler.at Seite 1von 2 Kunstberichte 28.5.2009 http://www.wienerzeitun g .at/ Desktop Default.aspx? Tab ID=3907"quot; Alias=wzo"quot;cob=416 ... Von Sozialdemokratie zu Austrofaschismus Sie waren, so der Architekturhistoriker Jan Tabor, 'nicht nur die meistbeschäftigten Architekte n des sozialdemokratischen Wohnbaus, sie konnten mit dem Bärenhof in der Operngasse/ Naschmarkt 1937 den wohl signifikantesten und dank der Lage auf dem Karlsplatz sichtbarsten Wohnbau des Austrofaschismus errichten'. Das Café Bärenmühle am spitzen Eck dieses Bärenhofs ist heute Spiellokal des Novomatic Labels ' Admiral'. Hier stören freilich Re klameleuchtschriften die Linien der Fassade. Das 'Österreichische Verkehrsbureau' (so die weltmännische Schreibweise bei der Eröffnung) ist ein für Wien singuläres Baudenkmal. In Prag würde es weniger auffallen: Dort wurde im Bauboom der Ersten Republik mit vielerlei Stilelementen zwischen Jugendstil und Art Deco experimentiert. Solche Ausdrucksmittel finden sich im Inneren, etwa in den strengen Zickzacklinien des Deckenstucks im Großen Saal. Auf der Schauseite zur Secession hin regiert noch immer die klassische Ordnung wie im Historismus – mit Mezzanin, deutlich dekorierter Belletage und Attika (hinter der sich eine 170 Quadratmeter große Terrasse ve rsteckt). Dem Saal musste ein Eingangsfoyer vorgebaut werden. So flach es geriet – es gewann der Fassade Breite und Mächtigkeit. Ausgebuchtete Fenster ('bay windows') holten Lebendigkeit zwischen die strengen Pilaster. Die Neuadaptierung des Hauses durch den Architekten Adolf Straitz folgte den Auflagen des Denkmalamts. Der Wiener Landeskonservator Friedrich Dahm hat das bestätigt. Der alte Firmenname ist an der Rückseite noch erkennbar – eine noble Verneigung vor dem ersten Bauherrn. Sind erst in wenigen Monaten die letzten Handwerker fort und haben die Autobusse vor der Eingangstreppe einen wenige r störenden Parkplatz gefunden, hat Wiens Erster Bezirk an seinem äußersten Westend und der von der Stadt Wien als ' Kunstplatz' ausgeschilderte Karlsplatz eine neue Attraktion. Printausgabe vom Freitag, 29. Mai 2009 Kommentar senden: * Kommentare werden nicht automatisch veröffentlicht. Die Redaktion behält sich vor Kommentare abzulehnen. Wenn Sie eine Veröffentlichung Ihrer Stellungnahme als Leserbrief in der Druckausgabe wünschen, dann bitten wir Sie auch um die Angabe einer nachprüfbaren Postanschrift im Feld Postadresse. Diese Adresse wird online nicht veröffentlicht. Name: Mail: Überschrift: Text (max. 1500 Zeichen): Postadresse:* Senden WIENER ZEITUNG 1040 Wien · Wiedner Gürtel 10 · Tel. 01/206 99 0 · Impressum Seite 2von 2 Kunstberichte 28.5.2009 http://www.wienerzeitun g .at/ Desktop Default.aspx? Tab ID=3907"quot; Alias=wzo"quot;cob=416 ...