Ein  DANKEandiese Fans! Zwölftausend  Rieder  Anhängerwarendie wahren  Sieger in  Wien Von  Roman  Kloibhofer RIED,  WIEN. Enttäuscht?  Nein, die Mannschaft hat bis zur letzten  Minute mit großem  Einsatz gespielt. Enttäuschtbinichdeswegennicht', sagt  SVRFan  Peter (50) aus Ried.  Und fügt hinzu:  Eswar einewunderbare  Erfahrung, bei einem Spiel mit dieser  Stimmung dabeigewesen zu sein!'  Seine  Einstellungspiegelt die  Haltung vieler  An
[MEHR]hängerder  Rieder  Wikinger wider:  Siestehen hinter ihrem  Vereinauchwenn der  Erfolg einmal ausbleibt. Das ist  Gänsehautfeeling pur!',schwärmen die  Mitglieder einer Fangruppe aus  Vöcklabruck undstimmen den nächsten  Sprechgesang an:  Auf gehts,  Rieder, kämpfen und siegen!'  Auch diese Haltung istan diesem Finaltag in  Wien symptomatisch für dieinnviertler  Anhängerschaft:  Anfeuern und unterstützen anstattrandalieren.  Und das, obwohl einigeder  Schlachtenbummler nachder Schweizerhaus Tourschonleichte  Schlagseite und eine schwere  Zungehaben.  Ausschreitungenhabe es aber nicht gegeben, sagt einmitgereister (und mit  Videokamerabewaffneter')  Polizistaus Ried,der die  Fans akribisch beobachtet. Hadzic ist super!', schwärmt Carmen aus  Senftenbach.  Mit ihren Freundinnen  Christina,  Milena und Julia feuert sie die  Wikingervonderersten  Minute weg an. Christianaus Linzein gebürtiger  Riedersprichtaus,' Ich bin eigens einen  Tagfrühervom Urlaub in  Kroatien heimgefahren, damitwir beim  Finale dabei seinkönnen!'! Ludwig  Destinger,  SVRFanaus  Aspachwas einige denken:  Mein größter Wunsch istes.dass  Fußball mit Herz über die  Moneten aus  Salzburg siegt!'  Mit  Herz will auchersein  Team bei der  Operation  Titelverteidigung' anfeuern.  So wierund  Zehntausend weitere  Fansder  Innviertler. So etwas macht  Eindruckauchbei  Spielern und bei  Funktionären. Und bei einem, derandiesem  Tag Fan der huiviertier ist und mit seiner  Gattin die  Daumenfür  Rieddrückt:  SV  Ried Ex Trainer  Paul Gludovatz.  Das ist für mich einebesondere  Situation, hierzu sein',sagt der  Sportdirektor von  Sturm Graz.  Hier, das ist dort, wo der  Burgenländer im  Vorjahr mit dem  Rieder  Cupsieg einen der größten  Vereinserfolge gefeiert hat und bei den Fans eineneue Welle der  Begeisterung für ihren'  Club entfacht hat. Eine  Begeisterung, die auch beimzweiten  Cupfinale in  Folge ungebrochen ist.  Auch wenn die  Vorzeichen diesmal anders stehen, und Ried in der  Außenseiteranstatt inder  Favoritenrolle agiert. Ergebnis hin,  Niederlageher,einesstehtfest:  Die sympathische  Leidenschaft der tausenden  Ried Anhänger istnichtmit Geldaufzuwiegen.