Prater Wien IRINA SALEWSKI Die größte Party des Landes Silvesterpfad. Wiejedes Jahr feierten in der Wiener City Hunderttausende Menschen dasneue Jahr VON IRINA SALEWSKIDas Wetter istsuper,die Leute sind gut drauf. Perfekte Bedingungen,um einen Neujahrspunschzu trinken', sagte die Wienerin Edith Klinger. So wie in den vergangenen Jahren kam sie auchheuer wieder mit ihrem Mann auf den Silvesterpfadin die Innenstadt,um auf
[MEHR]dasneue Jahr anzustoßen. Mit dem 23. Silvesterpfadverwandeltensich Wiens Gassen einmal mehrin eine riesige Partyzone mitzwölf Bühnen und einem Open Air Ballsaalam Stephansp Iatz. Das Programmauf der Partymeile ließ auchheuer kaum Wünsche offen. Los ging's bereits langevor Mitternacht. Am Stephansplatzwurdenetwaschonam Nachmittag gratis Mitmach Walzerkurseangeboten. 60 Gastronomensorgten für das leibliche Wohlder 800.000 Gäste. Schwein gehabt Bereitszu Mittag drängten Tausende Besucheram Graben undam Stephansplatz,um sich auf die Feierlichkeiten einzustimmen. Darüberfreuten sichbesonders die Betreiber der Glücksbringer Standl. Die Schweinchenund die Rauchfangkehrersind, wie jecles Jahr, der Renner', sagte Verkäufer Wilfried Stöger. Nichtnur beiden Einheimischen genießt diese Tradition eine große Popularität. Viele Touristen fragen,was dieser Brauch bedeutet. Und sie kaufen dann auchgerne Glücksbringer für sich undihre Familien.' So auch Kate und Nathan Burtonaus London: Wir habenunseinrosa Schweinchenaus Glas gekauft. Dassoll imneuen Jahr Gesundheit und Glück bringen.' Aucham Punschstand drängten sich die Menschen. Die Leute sind in Feierlaune unddas milde Wetter trägt dazubei, dassman gerne rausgehtund einen Punsch trinkt',erklärte der Standlbetreiber Markus Benesch. Um Mitternacht,nach Redaktionsschluss, sollten sich dann der Graben und der Stephansplatzzuden Klängen der Pummerin und des Donauwalzerszum größten Open Air Tanzsaal Österreichsverwandelt haben. Am Programmstand,dass ein Hochseil Radartistam Heldenplatz das große Feuerwerk zündet. Somit istauch das Radjahr 2013 offiziell eröffnet. Umsätze Das Silvesterfeiernlassensich die Wiener einiges kosten. Laut Wirtschaftskammerbeschert der Jahreswechseleinen Umsatzvon62 Millionen Euro. Pro Kopfwerden 47 Euro ausgegebenein Plusvon sechs Prozent. Prater Wien IRINA SALEWSKI Silvester dauert heuergleich mehrere Tage Kurios. Kufstein und Graz feierten Vorsilvester, Lofer feiert hingegen Nachsilvester'58 Herren und 12 Damenwählten eineganz spezielle Form, dasneue Jahrzubegrüßen: Sie gingen im alten Jahr noch einmal kalt baden. Eiskalt,um genau zu sein. Die70 Mutigensprangen beifrostigen Temperaturen inden Achensee in Tirol, gönnten sich zuvor eine Eisduscheund schwammen 50 Meterans Ufer. 2000 Besucherstanden im Trockenen und feuerten sie an. In Graz ginges wenigernass,aber auch feuchtfröhlichzu: Das Silvesterdorf am Hauptplatz hat schon seit Tagengeöffnet, diegesamte Innenstadt wurdezur Feuerzoneerklärt. Punkt Mitternachtwirddas Feuerwerkam Schlossberg gezündet. In Kufstein in Tirol konnte man den Jahreswechselgarnicht mehrerwarten undließ daher heuer schonzum17. Mal am 30. Dezember die Sektkorken knallen. Unterdem Motto Kufstein ist seiner Zeit voraus' ist das Vorsilvester bereits zu einem Fixpunkt des Veranstaltungskalenders geworden. Gefeiertwurde diesmal mit einemgigantischen Feuerwerk überder Festung Kufstein. In Lofer im Salzburg Pinzgauhingegen feiertman Silvester groß am 1. Jänner. Ab20 Uhr gibtesbei (ler Talstationder Almenwelt einen Fackellauf der örtlichen Skischulen. Danach wird mit einemgroßen Feuerwerk dasneue Jahr begrüßt. Sehr erfrischtins neue Jahr:58 Männerund 12 Frauenmachten beim Silvesterschwimmenin Tirol mit Prater Wien IRINA SALEWSKI Bunte Nacht: So wie im Vorjahr gabes auch heuer ein Feuerwerk im Prater, am Heldenplatz zündete ein Hochseilartist das Feuerwerk und läutetedamit das Radjahr 2013 ein