Kronen Zeitung Gesamt 02.05.2013 Mit Aufmärschen, Kundgebungen und Erklärungenzum1. Mai haben die Parteien Wühlkim Pf Wien. Jetzt hat der Wahlkampfrichtig begonnen Mit den traditionellen Aufmärschen, Kundgebungen und Erklärungen zum1. Mai haben Regierungsparteien und Opposition gestern ihre Po Wahlfreiheit statt Zwan s'acke FAMILIE und Beruf sollennach dem Thema Wohnender nächste Hitvon Vizekanzler Spindelegger werden.
[MEHR] Mitseinenständigen Wahlkampf Team begleitern Mikl Leitner und Mitterlehner hatdieÖ VPim Krankenhaus der Barmherzigen Brüderihrenneuesten Spruch präsentiert: Wahlfreiheit statt Zwangsjacke'. Damit ist die Vereinbarkeitvon Job und Familie durch Teilzeitarbeit gemeint. In diesem Zusammenhang plädiertdieÖ VPim Wahlkampf fürflexiblere Arbeitszeit Angebote von Unternehmen. Arbeit' soll nicht plakatiert, sondern ermöglicht werden. BIVOTINFdesrage Tuges8469 Teilnehmer1111 Kann die SPÖ Platz 177in Salzburg halten? VERFOLGTvon Kamera Teams, hatte Frank Stronachzum 1. Mai inden Wiener Praterzu Freibier geladen,um gegendie Regierungzuwettern:Österreichhatgroße Probleme!' Die Ursachen sei eine Regierung, dieunglücklicherweiseaus Politikern' bestehe. Einmal mehrverlangt Stronach eine Verwaltungsreduktion,den Korruptionssumpftrockenzulegen' und eine Vereinfachung des Steuersystems.it wilden Muckesitionen markiert. Am auffälligstem sinddie wilden Attacken der SPÖgegenden(voraussichtlich auch nächsten) KoalitionspartnerÖ VP. Die Opposition ist dabei vergleichsweise zurückhaltender.111 Einmal mehr hat die Debatteumdas Bankgeheimnisherhalten müssen. Finanzministerin Fekter ist dabeivonder Wiener Rathaustribüneheruntervon Bürgermeisterlläupl als Schutzheilige der Steuerhinterzieher' bezeichnet worden. Inhaltlich warvorallem unter dem Partei Slogan Gerechtigkeit' wieder die Forderungvon Kanzler Faymann nach vermögensbezogenen Steuern'zuhören. Mit konkreten Forderungenfür eine bessere Vereinbarkeitvon Familie und Beruf hat die Ö VPzum 1. Mai aufgewartet. Und die Grünen setzenganzauf das Thema Mindestlohn. Die FPÖsetzt auf Regierungskritik und das BZ() auf die Sonntagsöffnung.1450 Euro Mindestlohn' VOLL auf traditionelle Sozialpolitik setzen die Grünen in ihrem Nationalratswahlkampf. Parteichefin Eva Glawischnigforderteinengesetzlichen Mindestlohnvon 1450 Euroim Monat' für unselbstständig Arbeitende. Für Selbstständige müsstenausihrer Sicht die Sozialversicherungsbeiträge gesenkt werden, diemit 177 Euro zu hoch seien.1 A: W31 Kronen Zeitung Gesamt 02.05.2013 ihre Positionenmarkiert und die Gegnerins Visiergenommen Video0auf krone.at FRONTAL angegriffen hat SPÖ Chefund Bundeskanzler Werner Faymannbeim Mai Aufmarsch seinen Koalitionspartner Ö VP: Wir sindnicht die Lobbyisten der Steuerbetrügerund Pestizid Hersteller.' Gemeint sind damitdie Ver Niederfallen ist keine Schande ABGERECHNET wird im September, hat FPÖ Chef Strachebeiseinem1. Mai Frühschoppen in Linzmit einer Wahlkampfrededie schlechteste Bundesregierung der Zweiten Republik'herausgefordert. Zu den jüngsten Niederlagen bei den Landtagswahlentröstet Strachesichselbst und seine Fans im Bierzelt mit dem Spruch,dasseskeine Schande sei,einmalniederzufallen,sondern liegenzubleiben.' Der Wahltag müssezur Volksabstimmungwerden. Strache: RettenwirÖsterreich!'jetztvollusgebrochen Sind nicht Lobbyistender Steuerbetrüerund Pestizid Hersteller'handlungspositionenvon Finanzministerin Fekter und Umweltminister Berlakovichin Brüssel. Für Faymann, der erneutvor einer schwarzblauen Koalition warnt, sind die Sozialdemokratendie Lobbyisten der Arbeitnehmer'. Themades Tagesett VONPÄ NDIJa, machnureinen Plan... Jetzt isteralso richtig da. Nein, nichtvom Sommer isthier die Schreibe, sondern leidervom Wahlkampf, der unsnoch monatelang bisin den Herbst hinein auf Schritt und Tritt verfolgen wird. Für diese quälend lange Strecke haben die Parteien ihre Arsenale aufgerüstet. Vollmit kleinen und großen Bösartigkeiten, Finten, Schmutzkübelkam,oagnen und den bekannten Forderungen für diejeweilige Parteienklientel. Nur großzügige Versprechungen wirdes eher nichtgeben. Dennsogar im Wahlkampfrausch haben diemeisten kapiert, dass ihnen daskaum einer mehr abnimmt. Jeder weiß: Das Geldist weg, Staatsschulden und Finanzkrise haben die vermeintlichen Reserven aufgefressen. Zudem weiß keiner, welche Katastrophe als nächstereinhagelt. Das Kärntner Hypo Desasterkönntebeispielsweise schonzu einemweiteren milliardenschweren Sparpaket führen. Die Frageist weniger, ob das überhauptder Fall sein wird, sonderneherwann es so weit ist. Rasch können die Strategiender Parteimanager dannschon Makulatur sein. Undnach den Maifeiern darfdaausnahmsweise der Gesellschaftskritiker Bertolt Brechtzitiert werden. Der schrieb: Ja, machnur einen Plan,sei nur ein großes Lichtund mach dann noch einen zweiten Plangehn tun sie beide nicht.' Eine glückliche Fügung fürunsere Regierung ist nur, dassauch Deutschlandim September wählt. Und Kanzlerin Angela Merke' wird mit ihrermanchmaletwas unheimlichen Macht schon daraufschauen, dass in Europa bis0.dahin nichts ausbricht. Aberwaskommt danach?claus.pandi@kronenzeitung.at