Prater Wien Andrea Köfler 11.12.2014 für Prater Wien Gmb H und Wiener Praterverband zum eigenen Gebrauch nach §42a Urh G. Prater Wien Andrea Köfler 11.12.2014 für Prater Wien Gmb H und Wiener Praterverband zum eigenen Gebrauch nach §42a Urh G. Die Kolariks punkten mitfrischen Ideenund schufensich so im Prater einansehnliches Imperium. Prater Wien Andrea Köfler 11.12.2014 für Prater Wien Gmb H und Wiener P
[MEHR]raterverband zum eigenen Gebrauch nach §42a Urh G. a SSOISIFAMILIENUNTERNEHMENkh musste nicht, ich durftemithelfen. Es gab vielzu tun,esherrschte Aufbruchsstimmung.' EIsne:1 MEIN:(ter den ', Neck:n[4°a, rr Patefden Prater ftir die Allgemeinheit. Gewiefte Gastwirte und Kaffeesieder stampften sogenannte Buden filr Spiel und Spag und Mitten mit klingenden Namen wie Weiger Engel' oder Wilder Mann'ausdem Auboden. Anlasslich der Weltausstellung1873 wurde der komplette Wurstelpraterbehilbscht und generalsaniert. Rohscheiben, Stelzen und Radimaten1920 ilbernahm Elisabeths Vater, der N. Viener Karl Kolarik, das sogenannte Schweizerhaus und bautees gemeinsammitseiner Frau Else zu einer echten Wiener Institutionaus. Sobrachte er noch in den Zwanzigerjahren das original Budweiser Budvar Bier in den Prater, 1929 errichteteerdie erste Gasteschauk Oche Oberhaupt. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegeswurde das Schweizerhaus vollkommenzerst Ort. Elisabeth Kolarik, 1954 in die Phase des Wiederaufbaus hineingeboren,erinnert sich somit auch noch an jene Zeiten, in denen noch nicht Bier aus unzahligen Zapfhahnen vie selbstverstandlichfloss und Heerscharenvon Touristenaufeine knusprige Stelze ins Schweizerhauseinfielen. Den Innovationsgeist und dasunternehmerische Gen schien sic allerdings von Papa Karl und Mania Elsegeerbt zu haben. So arbeitete sic schon als Kind eifrig im Betrieb mit: Ich musstenicht, ich durfte viel mithelfen. lch habemich fur alles interessiert. Mit dem Vaterwar ich viel unterwegs, das Schweizerhauswar janoch ein kleiner Betrieb. Es gabsehr viele kleine Dinge, diezu tun waren,undesherrschte einfach Aufbruchsstimmung.' Auchandie ersten Stelzen erinnert sich Elisabeth Kolarik noch gut. Die Menschen hatten damals nicht vie! Geld,auch wir nicht. Also sollte das Essen gut,aber auch gunstig sein. Der Vater hat gesagt: Kartoffeln kann sich jeder leisten,mankannsie gut verarbeiten, gut wurzen, und sicschmecken jedem.' Also entwickeltensich Rohscheiben, Pommes undvorallem Kartoffelpufferzuabsoluten Rennern. Was noch fehlte, war etwas Fleischiges'. So pilgerte Karl mit Tochterchen Elisabethzum Fleischhauer undfragte nach jenem Produkt, daser amwenigsten gut gebrauchen konnte. Da sind zwei Dinge Cibriggeblieben', erinnert sich Elisabeth Kolarik, das einewarendie Rippen, das anderedie Stelze. Dazu meinte der Fleischhauer: Wenn du willst, kann ich dir einen guten Preis machen und du kannst sie haben.' Deal! Zu Hause wurde dannamkleinen Haushaltsgrillersolange herumget Ufteltund probiert, bis das Rezept fur eineknusprige Stelze gefunden war, die hisheute das Aushangeschild des Schweizerhauses ist. Elisabeth Kolarik nennt diesenpragmatischen Business Sense: Erfinderischausder Not heraus.' Erfinderischzeigt sic sich auch, als sic genug vomdischen Rettichschalen und schneidenhatte und Hilfsgerate dazu erfanddiesogenannten Radimaten. Die Plane dazuzeichnete Mariannes und Pau Is Vater, der Radimat wurde 1974 patent iert. Kolariks Luftburg hat immer Saison Elisabeth Kolarik hat auch die weltweitexportierte Luftburg erfunden. Patent hatsic darauf keines angemeldet, das warezu teuergeworden und die Luftburg hatteimmer gleich ausschauen massen', sichaber den Markennamen schutzen lassen. Die Idee dazu kam ihr auf einer Brauereimesse im Gesprach mit einem Hei Sluftballonnaher, dem sic ihre Vision einer Luftballon HUpfburgfur Kinderals Wunschluftschloss aufzeichnete. Der Ballonhersteller ging zuriick nach Englandund nach einigen Monaten wurde Elisabeth eine etwas grog dimensionierte Luftburg zugestellt, die zwar nicht mehr wieurspriinglich geplant ins Haus passte,sondem nur mehr in den Garten. Trotzdem wurde mit der Produktion von aufblasbaren Tiermotiven, Burgenund Rut Prater Wien Andrea Köfler 11.12.2014 für Prater Wien Gmb H und Wiener Praterverband zum eigenen Gebrauch nach §42a Urh G. schen sowie deren Export in die ganze Welt begonnen. Ein weiteres Mosaiksteinchen im soliden Grundsteinvon Kolariks Freizeitbetrieben. Zunachst war Elisabeth Kolarik noch parallel zum Aufbau ihrereigenen Unternehmungen als Gesch'iiftsftihrerinirnelterlichen Schweizerhausbis familien interne Uneinigkeitenfiber die Zukunft des Betriebes in einer Auseinandersetzung mit anschlie Gender Enterbung gipfelten. Elisabeth ging eigene Wege, die Geschwister Karl Jan und Lydiatibernahmen das Schweizerhaus. Gegenwart und Zukunft In ihrein Unternehmen tibernimint tangsam die niichste Generation das Ruder. Sohn Paul vermittelt ebenso wie Schwester Marianne das Geftihl, dass emn Familiengastronomiebetrieb Freudebereitenkann. Es scheint die richtige Entscheidunggewesenzu sein,dassman 2008beschlossen hat, den Saisonbetrieb wetterunabhangigerzu machen, air etwa 2,4 Millionen Euroeinen aufwendigen Umbau undeine Erweiterung durch einen Glaspalastrealisiertund weitere 1,5 Millionen in den Ausbauder Kiicheaut.250 Quadratmeterinvestierthat. Jetzt hat die Luftburg ganzjahriggeotfnet und Marianne und Paulsindzuvcrsichtlich, dass sich die Investitionen in den nachsten Jahren amortisieren. Die neue Generation der Kolarikssetzt auf eine aktive Eventstrategie mitvielen Veranstaltungsangeboten ftir Geburtstags, Firmen, Sponsionsfeiern, mit Live Konzerten zum Beispiel mit Harry Prtinster, aber auch Themenabende wie Dinner "quot; Crime' spfilen zusatzliches Publikuni in den Betrieb. Nichtzu vergessennattirlich 25.000 weitere potenzielle Praterbesucher durch die neue Wirtschaftsuniversitat. Wir spuren, dass neues Publikum dazukommt. Es wird auch zusehendsitinger',sodie Geschwister unisono, natiirlich sind die Erweiterung der U2 unddas Oktoberfest emnzusatzlicher Turbo.' Was sie sich fur die Zukunft wunschen? Dass der Prater weiterhinausdem Schmuddeleck herauskommt. Und dasssichdie Stadtverwaltung kooperativer zeigt undsich mehr der Bedeutung dieses Wiener Kulturguts besinnt.' Nebst anderen kleinen Widrigkeiten macht der Umstand, dassdie Pratergriindenur in Pacht vergebenwerden und theoretisch jederzeit kundbarsind, weder einen schlanken Fuf bei Investitionsverhandlungen mit Banken, noch lassterviel Freiraum für Eigeninitiative. Aber diedrei Kolariks gehen auch damit entspanntum. So em ngewachsenes Familientinternehmen scheint einfach zu erden. FACTSAn Netijahrstag 1954 als j Ongstes Kind der Schwezerhausbetreiber Karl und Else Kolarikgeboien. erfindet Elisabeth Kolarik im Altervor 23 Jahren die weltbeannte Luftburg.1992 eraffnel sic rni dent carnahgen Café Restaurant Littburg ihren ersten Gastronernebelneb im Wiener Prater onebegriindet damit Kolar iks Freizeitbetriebe Zwischen 1976 11110 1996 kommen ihte flint Kinder Marianne. Barbara. Paul. Jul.a Sofeund Elisabetn Mar re zur Wet Pa:allel dazubad sie Ko!ariks Freizeitbetnebe aus Heutebetreibt die Farnilie 7tsat7lich atm Restaurant Luftburg auch Kolariks Hinme:reich. Kolanks Praterfee. Kolar ks Almh Utte beim Eistraurr am Raihausplatz. Kolariks Kinderwelt. Kolanks Feenze t. das Perzeitareal Praterfee sowie Ko arks Luftbug Vernieaing Sei: 2004 b:etet das Unterrenmen auchha Jseigenes Catering. vorwiegerd Soanferkei Lino Grillslelzer. an Die Kolark Freizeitbetriene Gmb H beschaft at ,saisonbedingtzwischen 00 Jna 120 Mitarbeiter. t1insatzzahleri wet den nicht veroffemtlicht. Geschaf Isleitingt,aben Elisabeth sowie uie beiden Kinder Ma!ianne rind Pad Kolarik trine.