11.07.2014 für Prater Wien Gmb H und Wiener Praterverband zum eigenen Gebrauch nach §42a Urh G. Novomatic: Der Chefspielt als Berater welter Management. Franz Wohlfahrt tritt ilberraschend von der Spitzedes Gliicksspielkonzerns ab. Er bleibt abet Aktionarund Aufsichtsrat. Sein Nachfolger ist Harald Neumann und kommt aus dem Haus. Wien. Hatte der Verlierer des Matchesurndie drei neuen Spielbankenlizenzen, Casinos Aust
[MEHR]ria Boss Karl Stoss, den Hut genornmenware die Uberraschung nicht tiberma Siggewesen. Aber nicht Stoss,sondern sein liebster Feind, Franz Wohlfahrt, sorgt fiir den Knalleffekt. Der Novomatic Chef tritt nachzehn Jahrenander Spitze des Gliicksspielkonzerns auf eigenen Wunsch ab. Sein Nachfoiger kommt ausdem Unternehmen: Der 52jahrige Harald Neumann 1st seit 2011 fiirwichtige Beteiligungsgesellschaften und far internationale Gliicksspielprojekte verantwortlich. Neumann,derzuvor Geschaftsfi_ihrerdes I3undesrechenzentrums unddanach Vorstandschef der Sicherheitsfirma G4 S Solutions war, wirdmit1. Oktober zum neuen Vorstandsvorsitzenden ernannt. Insider wollen wissen, dass eszwischen Griinder und Eigentiimer Johann Graf, der den einstigen Flipper Importeur binnen 30 Jahren zu einem weltweit tatigen Milliardenkonzerngemacht hat,und Wohlfahrt zuletzt zu Spannun gengekomrnen sei. Graf soildie heftigen Politinterventionen im Zuge der Lizenzvergabe nicht goutiert haben. In Wien soil zudem ab2015 das kleine Gliicksspielunddamit viele Automatenverbotenwerden. Wohlfahrt bleibt aber Aktionarund steht dem Konzern als Beraterund Aufsichtsrat in in und auslandischen Beteiligungsunternehmenwelter zur Verfligung. Wenn es amschonsten ist, soilmangehen', Wohlfahrtzuseinem Abgang der Presse' ausrichten. Mit dem Zuschlagvonzwei der drei neuen Casinolizenzen habe er em n wichtiges Ziel erreicht. Erstmals kann der Konzem mit Sitz in Gumpoldskirchen im Inland nicht nur Spielautomaten verkaufen und Automatencasinos wie die Admiral Halleim Prater betreiben, sondern Spielbanken mit Voliangebot. Klagen als Tagesgeschaft Der gebiirtige Klagenfurter hattesich schon als Rechtsanwalt mitdem Thema Gliicksspiel beschaftigt. Jahrelang war er Unternehmensanwalt der Novomatic, bevorihn Graf als Nachfolger von Johannes Hahnan die Spitzehoite. Klagengehortzum Geschaft'fiir diesen,auf die Gluck.sspielbranchebesonderszutreffenden Spruchwar Wohlfahrt gut gerustet. Inzwischen schon fast legendarist der Schlagabtausch zwischen Wohlfahrt und dem Grunen Peter Pilz. Dieser wan f ihm Gesetzeskaufvor: Die Novomatic soil mit der Telekom Austria die Lobbyisten Walter Meischberger und Peter Hochegger bezahlt haben, urn ( Aberderen Freund, den damaligen Finanzminister, Karl Heinz Grasser,die Aufweichung des Gliicksspielmonopolszuerreichen. Woh/fahrtbestatigte im UAusschuss Kontakte und Auftrage, erbetonte aber, esselurn Marketing gegangen.(eid) Franz Wohlfahrt geht.