Prater Wien Harald Fidler 27.07.2014 für Prater Wien Gmb H und Wiener Praterverband zum eigenen Gebrauch nach §42a Urh G. Globale Nische: ORF überlegt Netflix für Klassik Alexander Wrabetzhat mit dem Abrufportal Flimmit Deutschland im Blick, mit Klassikgarden Weltmarkt. Sein geplanter Länder Fernsehkanal sollauch unterhalten, sagtder ORFGeneraldirektorim STANDARDInterview. Harald Fidler Wien Zwischen den Festspielerö
[MEHR]ffnungen Bregenz und Salzburg zurück auf den Küniglberg. Viel istzuberaten über das Megaprojekt 2015: Ein gelungener Song Contest, in einer gelungenen Gesamtbilanz stärkt sicher ein Management',sagt ORFChef Alexander Wrabetz. Spätestens 2016 bestellt derüberwiegendvonder Politik besetzte Stiftungsrat das nächste Management,der Wahlkampfscheintanzurollen. Ich habenoch nicht einmal fertig darübernachgedacht, ob ich verlängere',sagt Wrabetz. Vorerst hat er gutmit Projekten zu tun. Klassik Portal global Der ORFübernimmt das Bezahl Abrufportal Flimmit, bevor der USRiese NetflixinÖsterreichund Deutschland startet. Wenn wirdas sehr gut und richtig machen,soll Flimmit auch im deutschsprachigen Markt Angebote machen.' Eineuropäisches Abrufportalsiehterbei der Vereinigung der Gebührensender, der EBU. Das seiaber noch Zukunftsmusik. Wieein Bezahl Abrufportal für Klassik( Video und womöglich Audio) des ORF mit Partnern: Das könntesogar eineglobale Nische sein.' Einen weiteren ORFFernsehsenderfürdie Bundesländer haterhervorgeholt. Nicht Bundeslandheute oder Pressekonferenzenvon Landeschefsin Endlosschleife,erklärter,sondern sicher unterhaltlicher als ORF 3'. Erste Assoziation Starnacht. Das muss den Landeshauptleuten gefallen. Ihre Stiftungsräte geben bei Generalswahlen oft den Ausschlag.z1000 Journalisten und Programmmacher des ORF für Radio, TV und Digital soll das geplante Newscenter auf dem Küniglberg vereinen. Das brauchtneue Führungsstrukturen Ein Infodirektor und ein Programmdirektor über mehrere Medien sind da Thema. Starke Senderchefs', Bastelnan Direktionen Wenn Journalisten aller ORFMedien im Newsroom zusammenarbeiten sollen, brauchtes neue Führungsstrukturen. Klar ist: Esmussstärker in Richtung Channels und Produktgehen. Undwo wirdie starken Channel Manager noch nicht haben, dort müssen wir solche Funktionen schaffen', sagt Wrabetz:Öl und ORF1 müssen jedenfallsin Richtung Channel Managerumgebaut werden.' Wer 01 leitet in diesem Umbauprozess zumechten Senderchef,liegt seit Wochen bei Wrabetzzur Entscheidung. Radiodirektor Karl Amon will Featurechef Peter Klein, die Redakteure Administrationschefin Ulrike Wüstenhagen. Wrabetz grübeltaneiner gutenundausgewogenen Entscheidung,die breit mitgetragen wird'. Ein Programmdirektor könntedie Channel Manager und Produkte steuern. Dem könnte die Informationgegenüberstehen',sagt Wrabetz auf die Frage nacheinemebensomultimedialen Infodirektor. Aber soweit sindwir noch nicht.' Ablösen in den Direktionenschließt Wrabetzaus jetziger Sicht' biszur ORFWahl 2016aus. Aber ich würde nichtausschließen, dass Zuständigkeitenunter den Direktionen anders organisiert werden.' Größter Kulturkomplexauf dem Küniglberg Vorzehn Jahren hätte Alexander Wrabetz als ORFFinanzdirektor noch einen Industriearchitekten' mit einem Rundfunk Neubaubeschäftigt. Nunentwerfen 15 österreichische undinternationale Starsvon Coop Himmelb(lau) bis Dominique Perrault in einem Wettbewerb das Newscenter des ORF für 1000 Journalisten. Projektkosten:voraussichtlich 60 Millionen Euro. Das wird auch der größte Kulturkomplex des Laniles',sagt Wrabetz. Das und die Funktionen Info, Sport, Unterhaltung soll der Bau auch nach außen zeigen,eine architektonisch anspruchsvolle Aufgabe'. Er soll alsneuer Zugang für Besucher des ORF dienenüber das Programm, nichtwie bisher über die Garage. ORFProgrammguidebrauchtneues Gesetz Einendigitalen Programmfüh Einenmit Empfehlungsmöglichkeiten hat ORFChef Alexander Wrabetz für heuer angekündigt. Mit allen Social Media Funktionendürfte sich der nichtausgehen: Erste Schritte wirdesbis Jahresende geben. Das Gesamtprodukt Programinguidemussman ersteinmal fertig konzipierenund im derzeitigen rechtlichen Rahmen wirdesvermutlich nichtganzrealisierbar sein.' Wrabetzwill mehr Bewegungsmöglichkeit bei Apps und beineuen Angeboten'. Deren Prüfung durchdie Medienbehörde seizukleinteilig', auch die EU denke daum. Gespräche über ORFInfovideosauch für andere Webplattformen,etwa von Zeitungen, samt gemeinsamer Vermarktung, laufen, sagt Wrabetz: Es wäre gut,wennwirheuer starten könnten.' Die Video Kooperation des ORFmit der Kronevonder Fußball WM beschäftigtnun Gerichte: Der ORF empfahl Konkurrent oe24.at,das für einen ähnlichen Vertragzuspät verhandelte, wie die Plattform auchsokostenlos Video Kurzberichte bringen könne. Beisoschwierigen Rechtsfragen gibtesauch intern immer wiederunterschiedliche Einschätzungen.' Es ist jedenfalls interessant, wenn das für die Zukunft genaugeklärt wird.' Prater Wien Harald Fidler 27.07.2014 für Prater Wien Gmb H und Wiener Praterverband zum eigenen Gebrauch nach §42a Urh G. Song Contest: EBU soil Wien bevorzugen Dieeuropdische Rundfunkorganisation EBU soil Wien als Standort fiir den Song Contest bevorzugen. Nur in der Stadthallehatte der Kiinstlerbereich ( Green Room') in derselben Halle Platz,horte die APA Freitagausdem ORF. Interne Bewertungen sehen bisher stets Innsbruckvorne. ORFChef Wrabetz will das nicht bestdtigen: Es gibt bisher keine Rankings der Standorte, die Relevanzhab en.' Innsbruck und Graz boten millionenteure Sicherheits und Verkehrskonzepte mitan, Wienbisher nicht. Wrabetz: Das istweit mehr als eine finanzielle Entscheidung'vomverkaufbaren Kartenkontingent iiber das Imageund Side Events (wie den Life Ball). Und die etwas abgelegene Kaiserwiese im Wiener Prater als Fanmeile seinutemn Vorschlag Wiens unter vielen moglichen. Der Contest werde kein Sparprogramm in anderen Bereichen'erfordern, sagt Wrabetzauchwenn Budgetgesprdche etwa irn ORFFernsehen anders klingen. Robert Palfrader willerdavon abbringen,wegeneiner Folge Kaiserweniger womoglich aufzuhoren: Wennmandas Format gut fortfart, kommtesauf eine Sendungmehr oder weniger nicht an.' Arder Standard.ati Etat Prater Wien Harald Fidler 27.07.2014 für Prater Wien Gmb H und Wiener Praterverband zum eigenen Gebrauch nach §42a Urh G. Fur die151 Fiihrung Lieber eineausgewogene Entscheidung,die breitermitgetragenwird, alseine rasche': ORFGeneral Alexander Wrabetz iiberden nachsten Sendechef. Fotos: Corn