Salzburger Nachrichten 10.01.2015 11.01.2015 für Prater Wien Gmb H und Wiener Praterverband zum eigenen Gebrauch nach §42a Urh G. Pechmit Gliicksspiel Verbote undneue Regeln fur Automatenbetreiber bringen Probleme. WIEN. Die gesetzliche Neuregelungdes osterreichischenmarkts geht holprigvonstatten. Sowohl die Vergabe der Casinokonzessionen als auch das seit Jahresbeginn geltende Automatenverbotin Wien sind rechtlich umstritten.
[MEHR] Die Anbindung der Spielautomatenandas Bundesrechenzentrum ( BRZ)hinkt dem Zeitplan hinterher. Damit sollen Hochsteinsatze (legal biszu zehn Euro), Spieldauer und Steuernbei Automaten ab Winer iiberwacht werden. Laut einem Berichtdes Finanzministeriumsvom November hing bis dahin abernur die Halfte der maximal 4228 zulassigen Bundeslander Automatenam BRZ. Verkompliziert wird die Situationdurch zahlreiche Rechtsmittelverfahren und diverse Ausnahmeregelungen und Ubergangsfristen,etwafiir einen Teil der einarmigen Banditen der Casinos Austria. Law. Helmut Kafka vom Automatenverbandgibteszudem Probleme mit demtschechischen Softwarelieferantenfiir das BRZ. Wenig Erfolg verspricht nach Ansicht von Berater Kreutzer, Fischer"quot; Partner auch das Automatenverbot in Wien: Abgesehenvom Praterseien die meisten der2600 Slot Die Stadtverliert viel Geld. Andreas Kreutzer, Beratermaschinen in Lokalen fiir Sportwetten und in der Gastronomic betrieben worden. Nur14 Prozent der505 Standorte mit Gliicksspielautomaten seien bisher reine Spiellokale gewesen, denennundie Grundlage entzogen sei. Alle anderen einschlagigen Betriebe konnten ohne Gliicksspielautomatenweiterrnachen oder stattdessenvollig legal Wettautomaten oder Video Lotterie Terminals aufstellen bzw. rechtlich umstrittene Gerate, die hohere Einsatze als die erlaubten zehn Europro Spiel zulassen. Seit der Novelle des Gliicksspielgesetzes20101st samtliches Automatenspielauger Sportwettenauf Bundesebene geregelt. Den Landern bleibtes iberlassen, ob sie das Zockenan Geraten prinzipiell erlauben und entsprechende Konzessionen vergeben. Wahrend Wiendas Automatenspielmit Jahreswechsel abdrehte, haben Niederosterreich, Oberosterreich, das Burgenland, Karnten und die Steiermark Lizenzen vergeben, die tellsnoch umstritten sind. Salzburg, Tirol und Vorarlberg bleiben weiterhin offiziell automatenfrei. Nicht ohne Probleme verliefenauch die Razzien der Finanzpolizei.2014wurden biszumdritten Quartal bei310 Einsatzen mehr als600 Geratevorlaufig beschlagnahmt,2013iiber1300. Vor allemzu Beginndeckten die Betreiber die Finanzpolizei mit Anzeigen em,zum Tellmit Erfolgdie versiegelten bzw.mitgenommenen Gerate musstenwieder zurtickgegeben werden. Kafkaerwartet das auch in Wien, woam Mittwoch bei einer ersten Razzia rund5o Gerate konfisziert wurden. Zerschlagen haben sich allerdings auch die Hoffnungen einiger Automatenbetreiber auf eine vollige Freigabe des Automatenaufstellens. Der Verwaltungsgerichtshofhatam Freitag eine Entscheidungdes Landesverwaltungsgerichts Ober Osterreich aufgehoben, derzufolge dasneue Glticksspielgesetz EURecht widerspricht, weiles Konzessionen fur Automaten verlangt. Die Ober Osterreicher milssten daserst im Detail pri.ifen. SN mg, APA