26.07.2015 für Prater Wien Gmb H und Wiener Praterverband zum eigenen Gebrauch nach §42a Urh G. Lotto mit Joker Dielaufende Neuordnungdesösterreichischen Glückspielsektors bringtzunehmend interessante Konstellationen hervor. Wie profilvergangenen Donnerstagvorabonline berichtete, greift die niederösterreichische Novomatic AGnun weitere Anteileander Österreichischen Lotterien Gmb H aufdie bekanntlich im Einflussbereich des
[MEHR] Erzrivalen Casinos Austria AG steht. Wie zwischenzeitlich alle beteiligten Seiten bestätigen mussten,kauft Novomatic Erste Bank, Bawag und dieteilstaatliche ifnmigon(vormals Volksbanken AG) aus zwei der Holdinggesellschaftenaus,diederÖsterreichischen Lotterien Gmb Hvorgelagert sind. Erst Anfang Juni hatte Novomatic Chef Harald Neumann über eineder Bank Austria nahestehende Gesellschaftdurchgerechnet rundacht Prozentanden Lotterien erwerben lassen, nunkommen indirektzehn Prozenthinzu. Mit insgesamt18 Prozent avanciert Novomatic zum zweitgrößten Anteilseignernach den Casinos Austria (68 Prozent). Manverfolgt hier fortan alsogemeinsamewirtschaftliche Interessenwährendmanandernorts überden Rechtsweg verkehrt. Erstkürzlich haben die Casinos vordem Bundesverwaltungsgerichtdie Aufhebung von drei Casina Lizenzen aus 2014 erwirkt. Das Finanzministerium unter Michael Spindelegger hatte damalsim Gefolge eines bedingt transparenten Verfahrens Novomatic HARALD NEUMANNKARL STOSSHANS JÖ RG SCHELLINGzwei Casino Standorte ( Wiener Prater und Bruck an der Leitha )zugesprochen, dem schweizerischdeutschen Gauselmann Konsortium ( Palais Schwarzenberg, Wien) einen. Die Casinos Austria, die bereits zwölf Spielbanken im Lande betreiben, gingenebenso leeraus wie die Gruppe um Unternehmer Michael Tojner und Century Casinos. Finanzminister Hans Jörg Schelling braucht einen Plan B. Ob,wannund wie neu ausgeschrieben wird, istöffen. Denn längst stehtauch die Casinos Austria AG ( Generaldirektor: Karl Stoss) selbstvoreiner Neuordnungihres Aktionariats. Schelling wollte den Anteil des Staates vonderzeit rund 33 Prozent deutlich aufstocken (und dabei diekomplexe Syndikatsstrukturbereinigen),umdie Gesellschaft anschließend zu reprivatisieren. Ein erstes Angebot der Republik taxierte 100 Prozent der Casinos Austria auf350 Millionen Euro. Den Aktionären um Raiffeisen, Uniqa, Vienna Insurance Group, Schelhammer "quot; Schattera sowie Maria Theresia Bablik war dasaber deutlichzu wenig. Obendrein drängen mehrere Spieler anden Tisch. Dem Investmentberater Peter Goldscheider wird ebenso Interesse an den Casinosnachgesagtwie einem maltesischen Konsortium, in welchem unter anderem Altkanzler Alfred Gusenbauerund der Ex Chef von Raiffeisen International Herbert Stepic engagiert sein sollen. NIK